Tier Lexikon - Gelbbrust-Ara
   
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Gelbbrust-Ara  (Bild: SWR)

Gelbbrust-Ara


Ara ararauna

Mit ihrem leuchtend blaugelben Federkleid zählen Gelbbrust-Aras zu den schönsten Vögeln des tropischen Regenwaldes.
Aussehen
Gelbbrust-Ara  (Bild: SWR)
Gelbbrust-Aras werden auch Araraunas genannt. Sie gehören zu den Aras und damit zu den größten aller Papageien. Gelbbrust-Aras messen vom Kopf bis zur Schwanzspitze 85 Zentimeter.

Der Schwanz allein macht allerdings schon 50 Zentimeter aus. Manche Tiere werden sogar 95 Zentimeter lang.
Gelbbrust-Ara  (Bild: SWR)
Männchen und Weibchen sind etwa gleich groß, nur der Schnabel und der Kopf der Weibchen ist etwas kleiner.

Brust und Bauch sind gelb, der Rücken ist knallblau, der Kopf auf der Oberseite grün. Gesicht und Wangen sind weiß mit einem auffälligen schwarzen Streifenmuster.

Typisch sind - wie für alle Aras - der mächtige, schwarze Schnabel und der lange Schwanz. Die Füße sind dunkelgrau gefärbt.
Heimat
Gelbbrust-Aras leben vor allem im Gebiet des Amazonas in Südamerika. Dort kommen sie vom Osten Panamas über Kolumbien und Ecuador bis Argentinien und von Venezuela über Guayana bis in den Süden Brasiliens vor.
Lebensraum
Gelbbrust-Aras sind wie alle Aras vor allem Waldbewohner. Sie leben in den Baumkronen der Urwaldbäume, wo sie ihren Schnabel geschickt als Kletterhilfe nützen. Meist halten sie sich in der Nähe von Flüssen, manchmal auch in Savannen auf.
Rassen und Arten
Aras  (Bild: SWR)
Es gibt 26 verschiedene Papageien-Arten in Mittel- und Südamerika.

Neben dem Gelbbrust-Ara ist das zum Beispiel der Kuba-Ara, der Hellrote Ara, der Grünflügelara, der Soldatenara, der Blauara und der Hyazinthara. Weltweit gibt es 300 verschiedene Papageien-Arten.

Sie bilden eine sehr alte Vogelfamilie und sind in den tropischen Regionen der Erde in Mittel- und Südamerika, Afrika, Asien, Australien und Neuseeland zu Hause.
Lebenserwartung
Aras und Papageien können sehr, sehr alt werden: Sie leben im Durchschnitt etwa 50 Jahre. Manche Tiere werden aber 100 oder sogar 120 Jahre alt.
Alltag
Schnabel eines Aras  (Bild: SWR)
Neben dem leuchtend bunten Federkleid ist für alle Aras auch ihr kräftiger, hakenförmiger Schnabel typisch:

Er ist ihr wichtigstes Werkzeug und dient als "dritter Fuß" beim Klettern, zum Öffnen von Nüssen und Samen und zum Festhalten der Nahrung.


Um die Schalen sehr harter Nüsse zu knacken, feilen die Tiere sie zunächst mit Hilfe ihres Schnabels an einer Stelle dünn und brechen sie dann auf.

Weil Aras und Papageien so schöne lange bunte Federn haben, waren sie schon bei den Indios Südamerikas beliebt: Ihre Federn wurden als prachtvoller Kopfschmuck und Verzierung für Kleidungsstücke verwendet.
zahme Aras  (Bild: SWR)
Aras sind sehr sympathische Vögel: Sie sind nicht nur intelligent, sondern können auch recht zahm werden. Außerdem sind sie geschickt darin, viele Laute und auch die menschliche Sprache nachzuahmen. Meist leben sie in größeren Schwärmen, ziehen auf der Suche nach Nahrung durch die Baumkronen des Regenwaldes und übernachten auch gemeinsam in den Bäumen.
Freunde und Feinde
Der größte Feind der Aras ist der Mensch: Früher wurden die Vögel vor allem wegen ihrer Federn gejagt, heute werden viele Jungvögel gewildert und als Haustiere verkauft.
Nachwuchs
Je nachdem, in welcher Region sie leben, brüten Gelbbrust-Aras zwischen Dezember und Februar; manchmal auch bis in den März.

Gelbbrust-Ara-Weibchen legen zwei bis drei weiße Eier, die sie etwa 25 Tage lang ausbrüten. Gelbbrust-Aras bauen ihre Nester etwa 30 Meter über dem Erdboden in nach oben offenen Baumhöhlen, oft auch in den abgebrochenen Stämmen von Palmen. Meist nutzen sie Höhlen, die von Insekten ausgefressen wurden. In nassen Jahren sind die jungen Gelbbrust-Aras in den offenen Höhlen starken tropischen Regenfällen ungeschützt ausgesetzt. Manchmal überlebt dann nur ein Junges.

Kleine Gelbbrust-Aras verlassen erst im Alter von drei Monaten das Nest. Drei Wochen später sind sie selbstständig. Geschlechtsreif werden werden sie erst mit fünf bis sieben Jahren.
Sprache
Aras  (Bild: SWR)
Aras geben kreischende Rufe von sich. Sie sind meist morgens und abends über weite Entfernungen hinweg zu hören.

Außerdem sind sie dafür bekannt, dass sie Laute aus ihrer Umgebung und sogar Wörter der menschlichen Sprache nachahmen können.

Allerdings sind sie weniger sprachbegabt als zum Beispiel die Graupapageien.
Ernährung
zwei Aras streiten sich um eine Traube  (Bild: SWR)
Aras sind Vegetarier. Sie fressen verschiedene Pflanzen und Nüsse, die sie mit ihrem starken Schnabel knacken.
Außerdem mögen sie Samen, Knospen, Früchte und Beeren. Und vor allem lieben sie die Früchte der Inaja- und Tucuma-Palmen.
Haltung
drei Aras auf einem Ast  (Bild: SWR)
Weil Aras zu den schönsten Papageien-Arten zählen, werden sie oft als Haustiere gehalten.

Doch die Haltung ist nicht einfach: Die Tiere sind sehr groß und sollten auf keinen Fall einzeln gehalten werden, weil sie die Gesellschaft von Artgenossen brauchen, um sich wohl zu fühlen.

Vor dem Kauf sollte man auch bedenken, dass Aras sehr laut sein können - in einer kleinen Wohnung kann das zum Problem werden.
Ara fliegt durch den Raum  (Bild: SWR)
Aras brauchen eine große Zimmervoliere mit einem Kletterbaum und einer Möglichkeit zum Baden.

Weil sie sehr gute Flieger sind, sollten sie auch in der Wohnung die Möglichkeit haben, umherzufliegen. Da das nicht einfach ist, sollte man Aras möglichst nicht als Haustiere halten.
Pflegeplan
Als Hauptfutter bekommen in Gefangenschaft gehaltene Aras eine Futtermischung, die es in Zoofachhandlungen zu kaufen gibt. Sie enthält Sonnenblumenkerne, Hafer, Mais, Reis, ungeröstete Erdnüsse und Kürbiskerne. Außerdem bekommen sie Obst wie Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Bananen, Orangen, Ananas und Kiwis. Sie mögen aber auch Karotten, Spinat oder Salat.

Ein Mineralstein, an dem sie knabbern können, sorgt dafür, dass sie ausreichend Mineralien bekommen.
Weil Aras aus dem feucht-warmen Tropenklima Südamerikas stammen, lieben sie es, wenn man sie ab und zu mit lauwarmem Wasser besp
   
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